Um 1899/1900 fabrizierte die Fabrik Schrittmacher-Tandem-Motorräder ür Steherrennen. Das erste echte Straßen-Motorrad ging 1902 aus Versuchsobjekten mit Hilfsmotoren hervor. Die Modelle besaßen Motoren der Firma Fafnir und Zedel.
Die markanteste Änderung im Jahre 1914 war das hinten abfallende Rahmenoberrohr, wodurch eine sehr tiefe und sichere Sitzposition erreicht wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg beschränkte sich der Motorradbau auf Steher-Rennmaschinen für den Bahnrennsport. Zu Gunsten des Automobilbaus stellten die Brennabor-Werke die Motorradproduktion in den frühen 1920er Jahren ein.
Ab Dezember 1930 wurden Leichtmotorräder mit 74cm³ und ab 1934 mit 98cm³ Motoren von Fichtel und Sachs gefertigt. Hinzu kam 1938 die kleine Saxonette mit 60cm³ Motor und 1940 die G-100 mit 100cm³ Brennabor-Motor. Diese war eine komplette Eigenkonstruktion, und wurde bis 1942 produziert. Obwohl für den Einbau des Motors die Erlaubnis vom Generalbevollmächtigten für das Kraftfahrtwesen vorlag, wurde wegen der Kriegswirren nur noch eine geringe Stückzahl hergestellt.
Auffallend für alle Brennabor-Motorräder war die Eleganz der Fahrzeuge. Tester hoben immer wieder deren schmucke Lackierung hervor.
Motorräder 1902 - 1916
Steher - Rennmaschinen
Motorfahrräder 1930 - 1942