Schon vor der Firmengründung am 11.April 1871 baute die Firma die ersten Kinderwagen. Die Weltausstellung in Wien im Jahre 1873 machte das Unternehmen in weiten Kreisen bekannt. Mit der höchsten Auszeichnung für industrielle Erzeugnisse wurden die vorgeführten Kinderwagen gewürdigt.
Ihr Ziel, zweckmäßige, formschöne und erschwingliche Kinderwagen in großer Zahl zu fertigen, erreichten die Reichsteins in den 1890er Jahren. In kurzer Zeit entwickelte sich das Werk zur größten Kinderwagenfabrik Europas und hielt diese Position bis in die 1930er Jahre hinein. Allein 1896 vertrieb das Werk rund 75.000 Kinderwagen.
1935 wartete das Unternehmen mit einer besonderen Neuerung auf. Brennabor-Kinderwagen gab es nun mit so genannten Öl-los-Lagern.
Auch während des Krieges verließen Kinder- und Puppenwagen aller Bauart das Unternehmen.