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Wasserfest und Federleicht

Fahrräder

1881 kamen die ersten „Bicycles“ aus England nach Brandenburg, die das Unternehmen anfangs kopierte. Der Name „Brennabor“, ab 1888 Markenname für Räder, gefiel den Reichsteins so gut, dass sie bald die gesamte Firma so benannten.

Brennabor-Räder eroberten sich die Märkte der Welt. Allein 1900 verließen 40.000 Räder das Werk – eine Spitzenleistung im nationalen Vergleich. 1923 wurde das 1 Mio. Fahrrad fabriziert, insgesamt verließen ca. 2,35 Mio. Fahrräder die Fabrik.

Mitte der 1920er Jahre stellte die Firma die Fahrradmontage auf Fließbandfertigung um. Ende 1926 erschien eine Weltneuheit - das Ballonrad, 1929 das Ballon - Rennrad. Der Leichtbau nahm Anfang der 1930er Jahre Formen an, etwa in Gestalt des Straßenrenners „Federleicht“, der nur 9,5 kg wog. Beliebt war auch das Modell „Wetterfest“. Es brauchte bloß mit Wasser abgespritzt werden.

Für die Fallschirmjäger fertigte Brennabor im Zweiten Weltkrieg Klappräder samt Abwurfbehälter.

Steuerkopfschilder

Fahrräder der Baujahre 1900 - 1920

Fahrräder der Baujahre 1921 - 1945

Steuerkopfschilder

Fahrrad Fotos